Epilog

Alles fer die Katz`.

 

Diesen Spruch benutzt man bei uns wenn umfangreiche Arbeiten nicht gebührend gewürdigt werden. Obwohl ich niemals eine Anerkennung durch Kommune oder Bürger erfuhr war ich nicht böse ob der Missachtung, weil ich meine Recherchen aus persönlicher Neugierde unternahm und keine Lobeshymnen erwartete. Ich spielte bis zum 11ten Lebensjahr fast nur mit 3 bis 5 Jahre älteren Buben. Dort hatte ich zwar nichts zu sagen, war aber ein aufmerksamer Beobachter ihrer Frechheiten. Den Rest meiner Jugend verbrachte ich mit Gleichaltrigen die weiterführende Schulen besuchten und wieder als Vorbilder fungierten. 1948 fand ich nur Mühsam eine Lehrstelle, die allerdings 4 Berufsbilder einschloss und mir ein Großteil der Haustechnik erschloss. So gerüstet studierte ich Maschinenbau und arbeitete später in der Anlagenplanung.

Nun gehörte ich zu den Glücklichen, denen alle Arbeiten leicht von der Hand gingen und denen viele Begabungen in die Wiege gelegt waren. Musik erlernte ich im Spiel. Mit den Freunden unterhielten wir uns oft in Reimen und Malen machte mir große Freude. Den Schullehrstoff im zweiten Bildungsweg erlernte ich leicht und als ich als technischer Leiter und später als Anlagenplaner handwerkliche Geheimnisse wissen wollte, teilten mir unsere Leute gerne ihr Wissen mit. So ist es also zu erklären, dass ich niemals einen Handwerker benötigte und alles selber machte, mir und meinen Kindern, vom Plan bis zum Einzug, je eine Wohnung baute und fachgerechte Unterlagen für meine Hobbys erstellte. Allerdings lebte ich auch immer am Rande meiner Gesundheitsleistung und auch für Gemeinschaftssport und Gesellschaftsspiele verblieb keinerlei Zeit mehr übrig. Nur das Konditionstraining Rad fahren, Dauerlauf, Wandern, Schwimmen und Bergsteigen, entspannten mich und hielten mich fit für meine ständige Dauerbelastung.

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